top of page

Von der leeren Ecke zum Blickfang – Spiegel-Installation mit Charakter

  • Writer: Gloria Chan
    Gloria Chan
  • May 18
  • 1 min read

Updated: Aug 11

Manchmal sind es nicht die großen Flächen, die den Raum verändern, sondern die kleinen, bisher unbeachteten Ecken. In diesem Badezimmer gab es genau so einen Ort: eine leere, kahle Ecke, die trist wirkte und den Gesamteindruck des Raumes schwächte. Die Lösung kam ganz unerwartet – bei einem Flohmarktbesuch.


Ein Zufallsfund mit vielen Möglichkeiten

Zwischen alten Möbeln und Kuriositäten entdeckte ich eine größere Anzahl identischer kleiner Spiegel. Die Assoziation zum Badezimmer lag sofort nahe – schließlich gehört der Spiegel hier zu den selbstverständlichen Elementen. Doch gerade die Menge und Einheitlichkeit der Fundstücke eröffneten spannende Gestaltungsmöglichkeiten.


Räumliche Tiefe statt toter Ecke

Durch eine diagonale Anordnung entlang der Wand bekam die Ecke eine völlig neue Präsenz. Wo zuvor Leere herrschte, entstand nun räumliche Tiefe mit dekorativ-abstrakter Wirkung – ganz ohne klare Stilzuordnung. Der Übergang auf die zweite Wand verbindet beide Flächen optisch, wie eine Fortsetzung der Fliesen. Gleichzeitig löst sich ein häufiges Problem in Standardbädern: halbe Kacheln, die den Raum unvollständig wirken lassen, treten in den Hintergrund.


Licht, Struktur und Wirkung

Die kleinen Spiegel sind so proportioniert, dass sie kein direktes Spiegelbild zeigen, sondern vor allem Licht reflektieren. Dadurch beleben sie die Wand subtil, schaffen Musterung und Tiefe, ohne aufdringlich zu wirken. Das Ergebnis: eine ehemals vernachlässigte Ecke ist nun ein harmonischer Bestandteil des Raumes – funktional, atmosphärisch und überraschend individuell.


 
 
bottom of page